Anfang des 19. Jahrhundert begann mit dem legendären „Bajazzo“ die Erfolgsgeschichte der Spielautomaten. Waren es damals noch mechanische Geräte, in denen Kugeln mit einer bestimmten Schlagtechnik über ein Labyrinth von Nägeln zum Gewinn geführt werden mussten, sind es heute – mehr als hundert Jahre später – hochtechnisierte Multigamer, die mehr als 20 verschiedene Unterhaltungsspiele auf einem hochauflösenden Bildschirm anbieten und für kurzweilige Unterhaltung sorgen.

Genauso lange, wie wir Unterhaltungsspielgeräte kennen, gibt es den Handel damit. Nach Gründung der Bundesrepublik wurde die Organisation in einem Dachverband forciert und im Jahre 1953 der DAGV gegründet. Das Geschäft mit den Musikboxen prägte die Zeit. Im gleichen Jahr wurde das gewerbliche Geldgewinn-Spiel durch den Bund in der Spielverordnung unter Beachtung des Spieler- und Jugendschutzes einheitlich geregelt. Bis heute gelten strenge Einschränkungen in Bezug auf Einsatz, Gewinn, Verlust  und Spieldauer, die durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt regelmäßig überprüft werden. Im Unterschied dazu unterliegen die als "Einarmige Banditen" bekannten Spielgeräte in den Automatensälen der Spielbanken einer solch strengen Begrenzung gerade nicht.

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